Ute Klose

Zitteraal

Zuerst einmal gehören Zitteraale nicht zu den Aalen. Da der Körper dem unserer heimischen Flussaale ziemlich gleicht, werden die Tiere meistens doch in der Volksweisheit den Aalen zugeordnet. Diese merkwürdigen Süßwasserfische haben allerdings eher ihre eigene Unterordnung, nämlich die der Messer- und Zitteraale.

Um Beute zu erlegen, können diese Tiere starke elektrische Schläge abgeben. Über diese sind die Fische auch meist bekannt und definieren sich daher selbst.

Der Schwanz des Fisches nimmt den größten Teil ein. Sie können bis zu 2,8 Meter lang und bis zu 20 Kilogramm schwer werden. Wie in der Natur meist üblich werden auch hier die Männchen deutlich größer als die Weibchen.
Noch eines ist wichtig: Im Querschnitt ist die Körperform der Zitteraale rund und sie besitzen weder Schuppen, noch Rücken-, Schwanz oder Bauchflossen.

Beobachten kann man diese Tiere in großen, ruhig fließenden Flüssen, deren Wasser schlammig und sauerstoffarm ist. Die Wassertemperaturen sollten auch so um die 23 bis 28 Grad Celsius haben, sonst hält man wohl umsonst nach einem Zitteraal Ausschau. Da ist es wohl eher im Urlaub möglich, eine solche Entdeckung zu machen, denn die Tiere leben ausschließlich im tropischen Südamerika.

Über die Lebenserwartung der Zitteraale gehen die Meinungen momentan noch sehr stark auseinander, sodass wir hier einfach nur vermerken, dass es noch keine detaillierten Angaben gibt.