Ute Klose

Nacht

Was ist eine „Amerikanische Nacht“?

Damit ist eine besondere Filmtechnik gemeint. Vorerst aus Sparsamkeit verwendet, genießt sie heute fast Kultstatus. Warum Sparsamkeit, na ja dreht man Nachtszenen, bedeutet das für Schauspieler und Statisten extra Gehalt – nämlich Nachtzuschlag. Um sich diese Kosten nicht „aufzuhalsen“ drehte man Nachtszenen meist am Tag. Durch Unterbelichtung und spezielle Blaufilter erreichte man damit die sogenannte „Amerikanische Nacht“, die mit ihren blaustichigen Vollmondszenen vor allem zum Repertoire klassischer Cowboy- und Vampirfilme gehörte. Heute ist das alles nur noch Nostalgie. Nachtszenen werden in der heutigen Zeit tatsächlich mit Hilfe von Scheinwerfern und lichtempfindlichem Filmmaterial in der Nacht gedreht. Eine Alternative, um das Budget niedrig zu halten, gibt es aber doch. Man produziert bei Sonnenaufgang oder –untergang, dreht in den Schattenbereichen und nutzt das reduzierte Grundlicht aus. Nachteil dieser Variante ist allerdings, dass man nicht allzu viel Zeit zum drehen hat, denn natürlich ist ein Sonnenauf- bzw. Sonnenuntergang schnell vorbei. Talentierte Schauspieler und ein nicht zu nörgliger Regisseur sind dafür also dringend nötig – sonst wird es doch teuer!!!

Falke

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