Ute Klose

Schlaf

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Unser Schlaf

Laut wissenschaftlicher Analyse konnte jetzt endlich geklärt werden, warum wir überhaupt schlafen. Es ist unser Gehirn, das den Körper zur Ruhe schickt. Erstaunlicherweise braucht es diese Zeit aber nicht, um sich selbst zu regenerieren - sondern um ungestört arbeiten zu können. Erstaunlicherweise schläft das Gehirn selbst nie. Am Tag hat es viel zu koordinieren, jede Bewegung, jeder Laut muss mit bestimmten Mechanismen gesteuert werden. Die Kommandos müssen stimmen, und zwar immer. Aber nachts ... Kreislauf, Organe und Stoffwechsel schalten dann sozusagen auf Autopilot, doch die Kommandozentrale im Kopf läuft vielmehr zur Höchstform auf. Fakt ist: Das Gehirn arbeitet nachts oft sogar mehr als am Tage. Dank Hightech-Diagnose-Geräten wie PET (Positronen-Emissions-Tomographie) und Kernspin konnten Wissenschaftler erstmals die Durchblutung des Gehirns und damit die Anatomie des Schlafes untersuchen. Ihre Entdeckung: Im Schlaf sind z. T. dieselben visuellen und motorischen Regionen aktiv wie bei Lernaufgaben am Tage. Das Gehirn übt quasi im Schlaf das im Wachzustand Gelernte - eine geniale Meisterleistung. Paradoxerweise finden offenbar die wirklich wichtigen Dinge nachts statt.

So berichten Musiker immer wieder, dass sie besonders schwierige Sonaten plötzlich morgens fehlerfrei spielen konnten. Das Gehirn hatte sie im Schlaf bis zur Perfektion eingeübt. Das erklärt auch, weshalb es nichts bringt, den Körper massiv und mit Gewalt wach zu halten, gönnen Sie sich Ihren Schlaf, beschäftigen Sie sich vor dem Einschlafen intensiv mit dem Problem und lassen Sie dann Ihr Gehirn für sich arbeiten. Eine ausreichend lange Ruhephase ist natürlich nötig. Bis zu 80 % unseres Lernprogramms bewältigen wir nachts im Schlaf. Ein Prozess, den man sogar gezielt zur Problemlösung nutzen kann. Kreativität braucht Schlaf. Genies, wie Albert Einstein oder Alexander Fleming haben ihre wichtigsten Entdeckungen praktisch über Nacht gemacht. Sie haben sich vor dem Einschlafen intensiv mit ihren Problemen beschäftigt - und sind morgens mit der Lösung aufgewacht! Wie ist das möglich? Erklärung der Forscher: Nachts kann das Gehirn ungestört sämtliche Ressourcen nutzen, um ungewöhnliche Aufgaben zu bewältigen - dabei werden auch die oft sehr ungewöhnlichen Vorschläge des Unterbewusstseins ungefiltert in die Arbeit mit einbezogen. Am Tag würde man diese eventuell als Unsinn zur Seite schieben.

Wird die hochsensible Datenübertragung durch Lärm immer wieder unterbrochen, fühlt man sich am nächsten Tag wie zerschlagen. Früher glaubte man, dass wir in der REM-Phase nur träumen. Aktuelle Forschungen zeigen jedoch: In dieser Phase trainiert sich das Gehirn neue Fähigkeiten an, knüpft entscheidende Verbindungen. Sämtliche Körperfunktionen werden heruntergefahren, damit der Hochrechner genügend Energie für seine Arbeit hat. Nur die wichtigsten Vitalfunktionen werden aufrechterhalten. Der Körper ist in der REM-Phase extrem anfällig für Kälte und Wärme. Folge: Wenn wir frieren oder schwitzen (ideal ist eine Raumtemperatur von 18 Grad Celsius), drückt der Organismus in solchen Momenten die Stopptaste und beendet kurzerhand diese Schlafphase. Und das hat langfristig wiederum verheerende Konsequenzen auf die geistige Leistungsfähigkeit. Ständige Störungen quittiert das schlaflose Genie mit einer um bis zu 50 % eingeschränkten geistigen Leistungsfähigkeit. Bakteriellen Infekten, bei der einige für die Schlafregulation entscheidende Nervenzentren geschädigt werden können, sollte man vorbeugen.

Dies kann durch Zugabe von Vitaminen (besonders der B-Komplex für Gehirn und Nerven) geschehen. Außerdem ist es wichtig, die Signale des Körpers richtig zu deuten. Müdigkeit hat nichts mit Schwäche zu tun. Vielmehr signalisiert das Gehirn: "Leg dich hin, verhalte dich ruhig, lass mich für dich arbeiten, die Lösung hast du dann morgen früh!" Hierbei sind natürlich auch die Erinnerungsfunktionen von enormer Bedeutung - auch dabei ist der Vitamin-B-Komplex sehr hilfreich.

Schlaf ist besser als jede Diät: Wer sechs Stunden oder weniger schläft, hat ein um bis zu 73 % erhöhtes Übergewichtsrisiko. Forscher der Uni Columbia fanden heraus: Die Zuckerverbrennung wird durch die Schlafdauer gesteuert. Wer zu wenig schläft, verbrennt tagsüber zu wenig Zucker - und wird sich bei Diätversuchen erfolglos abmühen. Übrigens: Nur 30 Minuten machen schon den Unterschied. Wer 6,5 bis 7,5 Stunden schläft, nimmt bereits deutlich effektiver ab.

Tipps für einen gesunden Schlaf:

Einschlaf-Drink: ein Glas kalte Milch mit etwas Zitronensaft als Einschlaf-Cocktail trinken; kühlt den Körper ab und aktiviert das Schlafhormon Melatonin.

Pasta-Trick: nach 20 Uhr sollten vor allem Grillfleisch und Rohkost nicht mehr auf den Teller - das ist schwer verdaulich und stört den Schlaf; ideales Abendessen nicht nur im Sommer: Pasta. Die Kohlenhydrate steuern die Wärmeregulation des Körpers und stimmen ihn auf die Bettruhe ein.

Stressfrei einschlafen: Hochdosiertes Magnesium kann Schlafstörungen oftmals beseitigen. Der Grund: Der Mineralstoff hemmt die Ausschüttung eines Stresshormons (ACTH), das nachts für Unruhe sorgt. Die Dosis sollte ca. 600 mg betragen.