Ute Klose

Katzen schnurren - ...und

Schnurren macht gesund!

Momentan beschäftigen sich die Wissenschaftler mit den Ursachen dafür und den Einsatzmöglichkeiten – sowohl für die Katz als auch für die Menschen.

Nordamerikanische Wissenschaftler aus North Carolina fanden heraus, dass die medizinisch-wertvolle Schnurr-Frequenz zwischen 27 und 44 Hertz liegt. Seit nunmehr 3 Jahren wird auch in Berlin mit den heilenden Vibrationen experimentiert.

Zunächst wird durch das Schnurren die Muskulatur angeregt. Da diese wiederum in enger Beziehung zum Knochen steht, wird durch die kaum merkliche Belastung der Muskeln der Knochenwuchs gefördert. Knochen passen sich der Muskulatur an, poröse bekommen so wieder mehr Dichte und Stabilität, gebrochene Knochen heilen schneller.

Um ihrem Nachwuchs zu signalisieren: „Alles ist gut“, schnurren Katzenmütter fast andauernd. Die Jungen übernehmen dann das Schnurren – sozusagen als Antwort und um sich einzuschmeicheln und so schneller an eine Zitze zu gelangen als die übrigen Geschwister.

Erwachsene Katzen schnurren bei Konfrontationen – als Zeichen, sich zu ergeben. Teilweise kann es aber auch als Einladung gemeint sein, entweder Gesellschaft zu leisten oder sich putzen zu lassen. Manchmal werden wir Menschen auf diese Art und Weise auch zum Streicheln aufgefordert – beobachten Sie das mal!

Es schnurren übrigens fast alle Katzen, nur bei einigen Großkatzen ist eher das Brüllen bekannt. Die Geräusche entstehen im Kehlkopf der Katze. Völlig geklärt ist dies noch nicht. Klar ist nur, dass Luft beim Ein- und Ausatmen über die Stimmbänder streicht. Der Luftstrom wird durch die Kehlkopfmuskulatur bis zu 30 Mal in der Sekunde unterbrochen.

Nehmen Sie also einmal mehr Ihr wunderbares Wesen Katze/Kater auf den Schoß. Sobald sie zu schnurren beginnt, hilft das den Knochen Ihres Lieblings und Ihren eigenen ebenso. Außerdem ist es für beide Seiten entspannend und fördert die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Liebling. Gesunde Unterhaltung wünschen wir...