Ute Klose

Augenblicke mit Hildegard von Bingen


Mein Buch dreht sich um die bekannte Benediktiner-Äbtissin Hildegard von Bingen. Sie hat schon zu ihrer Zeit (immerhin im sehr frühen Mittelalter 1098-1179) den Zusammenhang zwischen Ernährung und körperlicher sowie seelischer Gesundheit erkannt. Denn nur wer sich ausgewogen und maßvoll ernährt und im Einklang mit der Natur lebt, hält auf Dauer Leib und Seele gesund. Fertiggerichte und Tütensuppen, dazu noch erhitzt in der Mikrowelle, tragen eher dazu bei, dass sich die Äbtissin im Grabe herumdreht. Wichtig zu erwähnen ist noch, dass viele Heilkräuter und Lebensmittel, die Hildegard von Bingen zur damaligen Zeit bereits verschiedensten Leiden zugeordnet und mit Erfolg angewendet hat, heute durch hochmoderne Technik (Elektronenrastermikroskope, CT, MRT...) in Ihrer Wirkung nachgewiesen werden konnten. Sie war also eine Heilerin mit Weitsicht und Verstand!

Schwer einschätzbar, voller Mystik und versteckter Symbolik. Vergangenheit und Gegenwart im Wechselspiel. Wissenschaftliche Erkenntnisse und lebendige Geschichte werden dargestellt. Der Leser geht auf eine Reise und es kommen Fantasy-Fans, Naturheilkundler, Romanfreunde und ganz besonders Tierliebhaber auf ihre Kosten, denn selbst Katzen spielen eine Schlüsselrolle.

Entstehung meines Werkes

Alles begann 2008 mit vielen Kräuterbüchern, einigen Pflanzen, die ich selbst gezogen und in der Küche verwendet hatte. Dazu kamen Notizen und etliche kluge Ratschläge an Freunde und Bekannte. So dauerte es nicht lange und ich wurde aufgefordert, ein Buch zu schreiben. Das hunderttausendste Heilpflanzenbuch wollte ich aber nicht auf den Markt bringen. Also begann ich zu recherchieren, besuchte mit meinem Mann zusammen alte Klöster und war auf den Spuren Hildegard von Bingen unterwegs. Um diese gütige, fleißige und kräuterkundige Naturheilnonne kommt man nicht herum, befasst man sich näher mit den Ursprüngen der alternativen Medizin. Unsere Ausflüge waren spannend und lehrreich. Wir probierten einige Tinkturen und Salben selbst aus und waren von der Wirksamkeit beeindruckt. Meine Notizen wuchsen an und stellten bald einen ordentlichen Wissensschatz dar. Ich sortierte, schrieb, verwarf, recherchierte weiter, warf alles für 2 Jahre hin und hatte eines Tages den Einfall, eine Geschichte um die Kräuterkunde und sein "Urgestein" Hildegard von Bingen zu entwerfen. Von da an wurde es rasanter mit dem Schreiben und jede freie Minute war ich nun am Computer oder in der Bibliothek zu finden, wenn ich nicht gerade selbst Mixturen herstellte. 2016 war mein Werk dann vollendet und seit dem steht es für alle Leser bereit...